Der Tätowierer von Auschwitz
Inhaltsangabe zu "Der Tätowierer von Auschwitz"
1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben.
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.
Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.
Liebe in Zeiten des Holocaust
Inhalt
1942 wird ein junger slowakischer Jude nach Auschwitz deportiert. Von nun an ist Lale Sokolov der Gefangene 32407. Die SS macht ihn zum Tätowierer: Er muss die Häftlingsnummern in die Unterarme seiner Mitgefangenen stechen. Eines Tages tätowiert er die Nummer 34902 auf den linken Arm eines jungen Mädchens – und verliebt sich auf den ersten Blick in Gita.
Meine Meinung
Ich möchte vorweg betonen, dass jedes Buch das über diese schreckliche Zeit, handelt und aufgeklärt, unbedingt seine Berechtigung hat und im besten Falle gelesen werden sollte. Ich habe in der Vergangenheit schon sehr viele Holocaust Romane gelesen, teilweise Romane die einen, ob der Tragik und des Schmerzes der Menschen, mir beinahe die Luft zum Atmen genommen haben.
In diesem Buch ist es etwas anders. Ich habe Hochachtung vor Lale und Gita, sie haben schreckliches erlebt, aber die Erzählung der Autorin war mir beinahe zu oberflächlich. Ich finde die Geschichte hätte unbedingt mehr Details gebraucht, auch wenn dies bedeutet hätte, dass das Buch 200 Seiten mehr hätte. Definitiv hätten es sich Lale und Gita mehr Tiefe verdient, dabei meine ich nicht unbedingt mehr detaillierte Grausamkeiten, sondern einfach mehr Details zu den einzelnen Passagen. Viele Szenen kamen mir zu kurz. Mir fehlte einfach etwas, aber vielleicht habe ich für mich selber schon ein Schema für derartige Roman zurechtgelegt, aus dem ich auch nur schlecht ausbrechen kann.
Am Ende gab es dann noch einen Epilog, in dem uns die Autorin mitteilt, wie es zu der Geschichte kam und wir lernten Lale Sokolov kennen. Der Epilog ging mir mehr unter die Haut als die Geschichte an sich. Ich denke in diesem Roman wäre mehr potential darin gewesen.
Trotz allem, von mir gibt es dennoch 5 Sterne, weil alles darunter würde Lale und Gita und den Millionen anderen nicht gerecht werden.